Geht bei mir auch völlig problemlos mit windows mediaplayer
schönes Interview: .....es ist ein "....lebensbejahendes Album"
Polnischer Song: Song von einem Vagabunden und einer Prinzessin. Schön! Die wahre Liebe zwischen den beiden, offensichtlich ein Lied für Jenni.
Kritikfähig? Entscheiden sollte man mit dem Bauch und mit dem Kopf. Selbst Bohlen hätte mal geäußert, dass er seinen Werdegang mit dem Bauch gewählt hätte.
Er hat auch locker über Jonas erzählt.
Hi Isa, im Frühjahr ist er auf jeden Fall in der Schweiz!!
Danke Animagus, dass du das Wesentliche schon mal zusammengefasst hast. Ich habe das Interview jetzt mal stichwortartig zu Papier gebracht (hatte heute ungewöhnlich viel Zeit):
Interviewerin: Gut schaust du aus! Sag ich so explizit, weil... Sargdeckelspruch.
Thomas: Findest du? Ich bin heute morgen aus dem Bett gestiegen und die Frisur ist immer noch so. Zum Sargdeckelspruch: Ich sah ja damals auch so aus, hab mich damals so'n bisschen verlassen gefühlt, weil ich ja schon seit 10 Jahren Musik gemacht habe/ mache und das nie so richtig funktioniert hat.
Interviewerin: Positives Album, einige Songs klar als lebensbejahende Songs deklariert. Wie wichtig diese Botschaft in Zeiten von Schlagzeilen wie Robert Enke, Depressionen etc., diese krassen Geschichten?
Thomas: Nicht Allein, wollten Kraft, die wir von unseren Fans bekommen haben, diese Unterstützung wiedergeben, als Dankeschön. Hilft vielleicht Leuten, denen es momentan nicht so gut geht, für 3.40 Minuten den Alltag wegzudenken, den Kopf für was anderes freizumachen.
Interviewerin: Liebt den polnischen Song am allermeisten.
Thomas: Vagabundenleben – Prinzessin
Interviewerin: Bezug zu heute - er immer unterwegs, Freundin (mit Kind) zu Hause?
Thomas: Ja, auch früher... uns hat eigentlich die Liebe gehalten damals, deshalb der Song auf dem Album.
Seit 1986 in Deutschland. 8 oder 9 Monate – eine ganze Schwangerschaft ;)) – kein Wort geprochen, alles nur aufgesaugt und dann ging's auf einmal los.
Interviewerin: Krasser Break, als ihr rübergesiedelt seid?
Thomas: Für ihn und seine Schwester war das ein Abenteuer, vorher Urlaub an der Adriaküste gemacht. „Okay, wir siedeln jetzt nach Deutschland um, toll!“
Stationen zwischen 1986 und 1988: Friedland (Auffanglager) Unna-Massen (anderes Flüchtlingslager) Mettmann (Notwohnung)
Dann hat der Vater sich beworben (Bergbauingenieur), in RE einen Job gekriegt, deshalb 1988 Umzug nach RE.
Interviewerin: Eigentlich hast du so viel erlebt, wie man fast nicht in einem Leben unterbringen kann.
Thomas: Man hat Freunde gefunden und dann musste man wieder los. Das war halt immer so'n Hin und Her.
Interviewerin: Wahnsinniger Kontrast zu heute.
Thomas: Warum?
Interviewerin: Bei nichts begonnen zu haben und jetzt alles erreicht zu haben.
Thomas: Weiß nicht, ob er alles erreicht hat... Casting-Stempel...
Interviewerin: Heute liegt ihm Deutschland zu Füßen quasi, früher ein harter Einstieg.
Thomas: Grundschule: Kids kannten sich ja aus dem Kindergarten, Krabbelgruppe. Schwierig, Freundschaften zu knüpfen.
Hatte als Tennie immer ältere Freunde, 7,8,9 Jahre älter. So ist er eigentlich auch zur Musik gekommen. Große Musikszene in RE, Freunde haben ihn mitgenommen in Clubs, im Proberaum zugehört.
Konnte zu dem Zeitpunkt nicht viel mit Leuten in seinem Alter anfangen. Kinder sind halt meistens extrem, man kriegt immer so seinen Senf ab oder wenn du die Sprache nicht vernünftig sprichst, ist es schwer sich zu integrieren. Denkt, dass er da nicht der Einzige ist.
Interviewerin: Alter der Fans?
Thomas: 12, auch mal 4 bis Ende offen... 80, 60, auch 50 - von jung bis alt
Interviewerin: Polnische Sprache schwierig oder einfach zu singen?
Thomas: Ist schwierig. Spricht über die Zusammenarbeit mit Robert Gawlinski. Und darüber, dass die Fans bei der letzten Tour den Text von Urke geübt und mitgesungen haben und er dachte, dass dann auch mal ein polnischer Song auf's Album sollte.
Interviewerin: Internationale Schiene mit den englischen Songs? Würde ihn das reizen?
Warum nicht, englische Songs aber nicht aus dem Grund. Er singt einfach gerne auch auf Englisch.
Möchte gerne in Polen auf Tour gehen.
Interviewerin: Noch ein fieser Satz von Dieter Bohlen, er sei beratungsresistent... Bist du kritikfähig?
Thomas: Nimmt jede Kritik an, anhören kann man sich halt alles, entscheiden sollte man mit dem Bauch und dem Kopf, aber in erster Linie mit dem Bauch.
War übrigens auch ein Tipp von Herrn Bohlen, der gesagt hat, er habe seinen Werdegang mit seinem Bauchgefühl entschieden.
Interviewerin: Was ist das Schlimmste, wo muss man wirklich aufpassen im Musikgeschäft?
Spricht über Newcomerfestivals. Empfiehlt Festivals die Hand und Fuß haben, von der Stadt oder von Jugendzentren organisiert z.B. ohne Startgelder. Sie haben auch an Festivals teilgenommen, die 60/ 70€ pro Person gekostet haben – Geldmacherei, keine Unterstützung.
Interviewerin: Bist du auf gut Deutsch gesagt auch oft auf die Schnauze gefallen?
Thomas: Sowohl als auch, aber er nimmt das einfach so an als Erfahrung in den letzten 9 oder 10 Jahren, die man so mitgenommen hat.
Interviewerin: Highlights?
Thomas: Liebt Musik und Gesang, deshalb ist er auf der Bühne immer sehr glücklich.
Interviewerin: Zusammenarbeit mit der U21 (Schweizer U17 Weltmeister geworden) Interessiert ihn der Schweizer Fußball?
Thomas: Schaut Länderspiele, über Bundesliga informiert ihn Jonas, der auch Fußball spielt.
Interviewerin: Was war das für eine Erfahrung mit den Fußballern?
Thomas: Man musste erst mal warm werden, das sind ja alles so junge Burschen und er hatte so den Begriff vom 'Castingopfer' im Hinterkopf. Was will der hier? Gemeinsames Singen von Helden gesucht war cool.
Schaut er sich die Castingzeit noch an?
Nein. War eine Schulung. Schaut er sich nicht mehr an, er war ja dabei. Guckt sich auch seine Interviews nicht an. Er kann das nicht.
Weitere Themen:
Tourtermine, Verlosung etc.
Interviewerin lernt noch einen polnischen Satz, findet die Sprache wahnsinnig schwierig.
Thomas erklärt das durchgestrichene L.
Interviewerin: Viele Fans in Polen?
Thomas: Berichte über DSDS in Polen und in Essen kürzlich war der größte polnische Fernsehsender dabei. Sagt, dass es wahnsinnig viel Spaß gemacht hat, mit Robert G. zusammenzuarbeiten.
Interviewerin: Starschnitt – Was, wenn dich die Welt zum Teufel schickt, was dann?
Thomas: Dann ist das halt so.
Interviewerin: Dann fährst du glücklich zu deiner Familie und merkst, die Welt ist in Ordnung.
Thomas: Genau. Meine Familie ist auf jeden Fall mein Ruhepunkt, die bringen mich immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.
Themen, die noch gestreift wurden:
Umgang mit den Medien: Während der DSDS-Zeit da reingewachsen. Ganz gut damit zurecht gekommen. Kann sich die Kameras wegdenken im Studio, macht ihm nichts.
Management: Macht er jetzt mit Leuten aus seinem privaten Umfeld. Ist einfach immer besser, weil man denen mehr vertraut, sich einfach besser fühlt.
Frauen an den Herd (Eva Herrmann)? Fragt sich, was das soll. Frauen regieren auch die Welt (Bundeskanzlerin in Deutschland), er findet das nicht schlecht.
Songwriting: Songwritermeeting mit alten Leuten, mit denen er schon seit Jahren Musik macht und neuen Leuten/ verschiedenen Songschreibern
ich hab es einmal ganz stockend durchlaufen lassen, für sich selber. hat ewig gedauert, dann hab ich den regler wieder zurück geschoben und konnte das video in einem durch ohne ruckler anschauen.