@ Bea - so sehe ich das auch - die 2. Strophe hatte Thomas selbst noch nicht fest im Kopf. Jedesmal wenn ich mir das anhöre - hat er für mich einen seine liebenswerten Texthänger.
Diese eine Zeile kann ich mir auch nicht richtig erklären.... müssen wir also geduldig warten.
Bea: du sprichst ein großes Problem dieser Gesellschaft an ... jeder steht selbst unter Druck, hat so viele Aufgaben zu bewältigen, hat Sorgen ..... dass der Blick über seinen eigenen Horizont selbst oft schwer fällt ... so hat der Song für mich auch nicht nur Feststellungs- sondern auch Aufforderungscharackter.
Wo verlieren wir uns in Geschäftigkeit, verlieren den Blick für das Wesentliche (die Not des Nachbarn z.B.)? Gibt es Möglichkeiten dieses irre Tempo auch mal zu drosseln?
Mir scheint, dass diese Fragen sich auch wie ein roter Faden durch Thomas' Leben als Musiker ziehen, was auf manche Leute fast provokant zu wirken scheint, so wie sie ihn immer mal wieder dafür angehen, dass er nicht sämtliche Plattformen nutzt und Raum zum Atmen für sich beansprucht.