bin grad erst online und hab nur gelesen die termine stehen fest ... ja ja... die panicfrau ist ieder am werk .... so sorry ... asche auf mein haupt (gibt s dazu n smilie ??? )
Zitat von angel @happykoeln :ich kenne in D niemanden, der mit einem derartigen Herzblut performt wie Thomas, Ihr??
Nö. Ich auch nicht. Aber ich geh auch nicht auf Konzerte deutscher Künstler eigentlich. Da sind Thomas und die Jungs die dicke fette Ausnahme. Was mir nur gerade einfällt, das geht über deutsche Künstler hinaus. Ich war x Jahre U2 - Fan, naja, bin es irgendwie noch und irgendwie weiß ich nicht mehr so recht. Die letzte Platte gefällt mir nicht wirklich. Und das Konzert in Gelsenkirchen war enttäuschend für mich. Bono wirkte lustlos, gestresst oder genervt oder was weiß ich, kein wirkliches Strahlen war da. Ich war mit Caya da. Hab mich erst gar nicht getraut das zu sagen, weil ich dachte, ich würde mir das einbilden. "Zuviel Thomas". Dann kam´s: Caya so: "Also, ich will ja nicht meckern, aber unser Herr Godoj bringt da schon ne ganz andere Energie rüber...." und guckte mich etwas zerknirscht an. Bingo, dieselben Gedanken. Das war mein 4. oder 5. U2 - Konzert in all den Jahren; und sicher erst mal eins meiner letzten.
Razorlight in München, Gedanken :"Hat der Mensch eigentlich schon bemerkt, dass Leute vor ihm stehen?"
Snow Patrol dagegen: supertoller Kontakt mit dem Publikum, auch wenn er nicht so "reinhaut" wir Thomas...
@angel: Interessant die website! Ich bin auch hängengeblieben an den "Musikverlagen" und den Rechten. Musste direkt an "Flüchtig" denken und zack, war der Rührer wieder an. But, who knows...
Hm, große Stadien, ja oder nein? Also, ich bin da zwiegespalten. Eigentlich würde ich wirklich gerne eines Tages irgendwo in Reihe 80 eines Stadions sitzen mit meinem Fernglas, das Ding absetzen beim ersten rasenden Applaus und in die Runde der 60.000 Besucher gucken, dann die Augen schließen und dem Applaus lauschen, diesem Dröhnen, und alles für die Jungs. Ich würd mich freuen wie ein kleines Kind. Da fällt mir Robbie Williams ein. Er war vor ein paar Jahren in München auf einem Konzert, ausverkauft, 60.000 Leute, Olympiastadion. Mittendrin sagte er plötzlich, er hätte gerade auf seinen earphones gehört, dass ein paar Meter weiter ein Berg sei und da nochmal ein paar tausend Leute sitzen würden, um was vom Konzert zu hören. Das stimmte. In München gibt es im Olympiagelände den sog. "Scherbelino", einen Berg, schon einige Meter weit weg, aber wenn der Wind gut steht oder es windstill ist, soll man von dort aus angeblich einen super Klang haben. Robbie Williams animierte uns im Stadion dazu, mal ganz laut die Leute auf dem Berg zu grüßen. Die sollten dann zurückgrüßen. Das war schon ein Hammer.
Andererseits ist es natürlich toll, die Jungs immer aus höchstens 30-40 Meter oder so genießen zu können. Das Konzerterlebnis IST einfach intensiver als aus "Reihe 80". Aber ganz ehrlich: In Reihe "80" war ich seltenst, meistens bin ich eh Innenraum / Stehplatz.
Was die Jungs angeht: 60.000er Stadien füllen, das ist schon Hardcore. So ein Bekanntheitsgrad auch. Das ist nicht nur positiv, im Gegenteil. Vielleicht hat es abgesehen vom Ruhm auch nur mehr Nachteile als Vorteile. Für die Seele, für Freundschaften, für die Fähigkeit anderen zu vertrauen und zu glauben - zu 90% oder noch mehr berechtigterweise, mal einsam und / oder unbelästigt / unbehelligt sein zu können, etc., dafür ist dieser Ruhm ein Killer. Was ist dann also dieser Ruhm tatsächlich wert? Und was ist schon Geld. Es hat die Seelen so vieler nur ruiniert, gerade großer Künstler. "They´re walking the wire of pain and desire, looking for love in between."
Mir hat mal ein Künstler, der zu einer Zeit - wie doof das jetzt auch klingt, ist aber so - wirklich der Welt bekannt war, gesagt: "Weißt du, hier ist die Erde" und malte links einen Kreis in die Luft, "und da ist der Mond." Dabei malte er weiter oben rechts einen zweiten Kreis. "Wenn du so einen Erfolg hast, dann schießt es dich auf den Mond. Es ist schön da, man sieht die Erde aus einer ganz anderen Perspektive. Aber es gibt auch keinen Weg mehr zurück."
Man springt gerne auf den großen Zug auf, auf die Welle als Künstler. Das kann aber auch zur Sucht werden. In die Abhängigkeit stürzen, innerlich wie äußerlich. Und das Schlimmste: Ein NORMALER Kontakt zu anderen Menschen, die man vorher nicht kannte, ist schlichtweg unmöglich, weil alle einen auf einen Sockel heben. Dabei ist man nach wie vor ein normaler Mensch, aber das will keiner mehr sehen, das wird ausgeblendet bei den Massen. Die WOLLEN einen "Star". Man muss schon extrem stark sein, um sowas heile durchzustehen. Und gerade Künstler sind für ihre offene Seele bekannt. Sonst könnten sie nicht Künstler sein. Das eine widerspricht dem anderen sehr oft.
Von daher: So wie´s ist, ist´s nicht perfekt. Aber das andere Extrem ist es bei weitem lange nicht. Und was wär das Leben ohne manchmal kämpfen zu müssen? Sowas macht auch kreativ, man lernt mehr, wenn man lernen muss.
So Erdbeerchen, ich hätte dann jetzt auch gerne ein Sempfglas für mein Geschwalle! ....
danke dir ... mußte auch diekt an den besagten moment zurückdenken... guck ... die karten sind online... sind sie online ???? jaaaaaaaaaaaa sie sind online !!!! hallo leute keiner da ???? haaaaaaaaaaaaaallo ich würd trommeln wenn ich könnte ... da hat sich panic ja mal ausgezahlt
.... aber sowas von .... obwohl, wie gesagt, Sitzen in der ersten Reihe, neeehhhhh iss auf Dauer nich mein´s ....
zu dicht, zu gebremst, hach keine Ahnung....
aber der Stick EIN TRAUM.....
dennoch Fazit: bin eher für das, was uns hoffentlich wieder auf der Tour erwartet.... (womit wir die Rückkehr zum Thema wieder hätten....)
gemeinsam abrocken mit vielen Lieben von Euch, egal in welcher Reihe, Hauptsache mittendrin und feiern was das Zeug hält, zwischendurch gemeinsam schmachten und schwelgen , und dann weiter springen!!!!
happy: ja möchte auch diese Konzerte, wie wir sie kennengelernt haben, wieder so erleben. Diese tolle Athmosphäre, dieses Gefühl, dazuzugehören, mittendrin zu sein und ganz nah - das ist einfach einzigartig.
Ich hab auch schon so große Konzerte erlebt. Klar die Einnahmen sind gigantisch für den Künstler - lohnendswert, aber das Erleben auf beiden Seiten - auf der des Künstler und auf der des Publikums - ist ein ganz Anderes. Ich vergleiche das immer mit einem Hotel: im Großes (vielleicht ganz toll mit 4 Sternen und viel Luxus) bleibst Du trotzdem eine Nummer, im Kleinen (vielleicht nur 2 Sterne aber persönlich) bist Du jemand mit Persönlichkeit.
Große Konzerte konnten mich noch nie so mitreißen, wie die Kleineren.
Aber der Traum eines Musikers ist es vielleicht, beides machen zu können. Große Konzerte für die Einnahmen, die er braucht und kleine Konzerte für die Seele - für Zeit, die still steht, eigentlich weil sie will....